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MIT 50 JAH­REN BIN ICH MEI­NER ERS­TEN ROCK­BAND BEIGETRETEN

Dave Lewis, 64 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkelkinder, Bassist

Als jun­ger Mann wäre ich ger­ne Pro­fi-Musi­ker gewor­den, aber mein Vater mein­te damals, ich sei nicht gut genug. Das stimm­te damals wohl auch.

Aber auch so habe ich mein gan­zes Leben Musik gemacht. Mit 5 Jah­ren habe ich Kla­vier gelernt, dann Gei­ge, Gitar­re und mit 19 schließ­lich E‑Bass.
Nach der Schu­le habe ich ent­schie­den, die Spra­chen zu mei­nem Beruf zu machen. In Oxford habe ich Deutsch und Fran­zö­sisch stu­diert und spä­ter als Über­set­zer und Dol­met­scher im öffent­li­chen und diplo­ma­ti­schen Dienst gear­bei­tet. Seit vie­len Jah­ren bin ich selbst­stän­di­ger Usa­bi­li­ty und User Inter­face Exper­te.
Mit mei­nem Beruf konn­te ich die Musik als Hob­by finan­zie­ren. Von der Klas­sik in der Kind­heit über die Musik der Beat­les als Jugend­li­cher zum Jazz als jun­ger Erwach­se­ner bin ich vor 14 Jah­ren zum Rock gekommen.Mit 50 bin ich mei­ner ers­ten Rock­band bei­getre­ten: NGWT – New Grey Whist­le Test“. Inzwi­schen spie­le ich häu­fig mit Pro­fi-Musi­kern zusammen.

Als unse­re Rock­band kürz­lich bei einer Hoch­zeit gespielt hat, amü­sier­te sich das Publi­kum sehr über die Mode­ra­ti­on unse­res 40-jäh­ri­gen Gast­ge­bers: „Wenn die Band deut­lich älter ist als die Gäs­te, gibt das Grund zur Hoffnung!“

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GREN­ZEN ZU ENT­DE­CKEN IST WIE EIN DETEKTIVSPIEL!

Dave Lewis, 64 Jahre, User Interface Experte, Inhaber der senbarila GmbH

Ich bin in Eng­land gebo­ren und auf­ge­wach­sen, lebe seit fast 40 Jah­ren in Deutsch­land, mei­ne Frau hat als Kind deutsch-boli­via­ni­scher Eltern bis zu Ihrem 17. Lebens­jahr in Süd­ame­ri­ka gelebt, mei­ne Kin­der und Enkel­kin­der leben in und um Lon­don. Da rela­ti­vie­ren sich für mich vie­le Grenzen.

Kul­tur besteht aus Gren­zen. Sie sind die Ver­hal­tens­re­geln, mit denen die jewei­li­ge Welt funktioniert.

Ich bin beruf­lich viel unter­wegs, in ande­ren Län­dern aber auch inner­halb Deutsch­lands.
Für mich ist es immer wie­der span­nend zu ent­de­cken, nach wel­chen Regeln ande­re Kul­tu­ren funktionieren.Wie unter­schied­lich das ist, fällt beson­ders bei all­täg­li­chen Din­gen auf.
Zum Bei­spiel bestellt man in Eng­land im Pub sein Getränk an der Bar und nimmt es mit an den Tisch, wäh­rend man sich in Deutsch­land im Lokal an einen Tisch setzt und war­tet bis die Bedie­nung kommt.
Wenn ich mich in einem eng­li­schen Pub an einen Tisch set­ze und wie in Deutsch­land war­te, dass jemand mei­ne Bestel­lung auf­nimmt, kann ich lan­ge war­ten. Ich ern­te höchs­tens erstaun­te Bli­cke, wie­so ich zum Sit­zen in den Pub komme.

Mir macht es Spaß, die­se unter­schied­li­chen Regeln im All­tag in den ver­schie­de­nen Kul­tu­ren zu erken­nen und mich dar­in zu bewe­gen. Gren­zen zu ent­de­cken ist wie ein Detektivspiel!

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