Ich habe meine Aufgaben angenommen. In meinem Leben gibt es zwei Hauptbereiche:
Als Seelsorger in der Pfarrei zu arbeiten und als Schönstatt-Pater für andere Menschen da zu sein. Manchmal werde ich gefragt: „Und wo bleiben Sie?“ Diese Frage stelle ich mir gar nicht. Ich gehe in meinen Aufgaben auf und unterscheide nicht zwischen mir und meinen Aufgaben.
Dazu gehört aber auch, innerhalb der mir gestellten Aufgaben gut für mich zu sorgen. Ich bin ja nicht auf der Welt um zu leiden. Um meine Arbeit für die Gemeinde und die Bewegung gut und sinnvoll auszuüben, ist es wichtig, dass ich regelmäßig einen freien Tag zur Erholung nutze und zum Beispiel zu meinen indischen Mitschwestern an den Chiemsee fahre. Meinen freien Tag respektieren auch meine Kollegen und Mitarbeiter. So tanke ich immer wieder genug Energie für meine Aufgaben und habe die Kraft, Menschen als Seelsorger beizustehen.
Lesen Sie mehr über Pater Stephen in DER ZEIT: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011–05/kirche-priester-mangel