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GREN­ZEN SIND IMMER IN VERÄNDERUNG

Yves Decoster, belgischer Künstler auf São Miguel, Azoren, Portugal

Die Zei­ten ändern sich, der Geschmack ver­än­dert sich, das Sein ver­än­dert sich, das Ver­trau­en ver­än­dert. Die Welt ist immer in Ver­än­de­rung, dadurch ver­än­dern sich auch die Gren­zen.
Gren­zen wer­den gesetzt und ver­setzt, Gren­zen sind da, um durch­bro­chen zu wer­den, sonst gibt es kein Vor­wärts­kom­men.
Ohne Vor­wärts­kom­men blei­ben die Gren­zen an ihrem Platz, alles ist begrenzt, ein geschüt­zer und siche­rer Kokon.
Jedoch – inner­halb der Gren­zen beginnt sich alles anzu­häu­fen.
Mitose setzt ein, bis die Gren­zen nicht mehr zu hal­ten sind, die Gren­zen wer­den über­spült.
Eine neue Rea­li­tät ent­steht bis .… erneut Gren­zen ent­ste­hen, per­pe­tu­um mobile.

 Nie­der­län­di­scher Originaltext:

De tij­den ver­and­e­ren, de smaak ver­an­derd, het zijn ver­an­derd, het vertrou­wen ver­an­derd. De wereld is altijd in ver­an­de­ring, daar­door ver­and­e­ren ook de gren­zen.
Gren­zen wor­den gelegd en ver­legd , gren­zen zijn er om te doorbre­ken, anders is er geen vooruit­gang.
Zon­der vooruit­gang blij­ven de gren­zen op hun pla­ats, alles is begrensd, een zeke­re en vei­li­ge kokon.
Toch beg­int, bin­nen de gren­zen, zich vanal­les op te sta­pe­len.
Er onstaat mitose, tot de gren­zen niet meer te hou­den zijn, de gren­zen wor­den over­spoeld.
Een nieu­we rea­li­te­it ont­staat tot er .….opnieuw gren­zen ont­s­ta­an, per­pe­tu­um mobile.

Yves Decos­ter ist ein bel­gi­scher Künst­ler, der seit über 25 Jah­ren auf den Azo­ren lebt.
Für GREN­ZEN — das Pro­jekt hat er uns extra Text und Bild zur Ver­fü­gung gestellt. Ste­fa­nie Marek hat sei­nen nie­der­län­di­schen Text ins Deut­sche über­setzt.
Weil Yves mit sei­ner Kunst bereits vie­le Gren­zen über­wun­den hat und immer noch über­win­det, haben wir ihm einen eige­nen Bei­trag gewid­met, den Sie HIER fin­den.

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KUNST ÜBER­WIN­DET GRENZEN

Stefanie Marek, Kommunikationsberaterin

Yves Decos­ter ist für mich ein Mensch, der ande­re Men­schen inspi­riert und fröh­lich macht. Der bel­gi­sche Künst­ler lebt seit über 25 Jah­ren auf der por­tu­gie­si­schen Azo­ren­in­sel São Miguel. Dort und immer mehr dar­über hin­aus ist Yves bekannt durch sei­ne “Her­zen der Hoff­nung”.
Über­all auf der Insel fin­den sich die “Yves-Her­zen”, mit denen er den Men­schen in der wirt­schaft­lich schwa­chen Regi­on Freu­de und Hoff­nung brin­gen will. Es sol­len 365 Her­zen wer­den, eins für jeden Tag des Jah­res.
Wenn er nicht malt, führt er gemein­sam mit sei­nem Lebens­ge­fähr­ten Roland Pel­f­re­ne das Restau­rant Vila Pavil­lon, in dem sie nach Vor­anmel­dung indi­vi­du­ell für ihre Gäs­te kochen.

Jeder Reisende, der die Azoreninsel São Miguel besucht, hat sie schon gesehen: Die "Yves-Herzen". Inzwischen sind es fast 300 Stück.

... oder wie hier an einer Häuserwand in São Roque. Die Herzen machen Menschen froh.

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Für GREN­ZEN — das Pro­jekt hat er extra ein eige­nes Herz gemalt und einen Text dazu geschrie­ben. Lesen Sie sei­nen Bei­trag hier.

Mehr über Yves erfah­ren Sie auf You­Tube oder natür­lich per­sön­lich in sei­nem Ate­lier auf den Azoren.

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