LetzÂte Woche hatÂten wir ein zweiÂtäÂgiÂges VerÂtriebsÂtraiÂning am AmmerÂsee. GrundÂsätzÂlich finÂde ich es gut, dass unseÂre FirÂma in unseÂre AusÂbilÂdung invesÂtiert, wobei ich mich bei manÂchen TheÂmen schon manchÂmal fraÂge, ob das wirkÂlich was bringt.
DiesÂmal ging es um die TheÂmen „InneÂre HalÂtung, SelbstÂverÂantÂworÂtung sowie AufÂtritt und WirÂkung“. Wenn Sie mich fraÂgen klingt das alles wunÂderÂbar, aber am Ende des Tages geht es um die konÂkreÂten ZahÂlen, die jeder bringt. So sehe ich das und mein Chef sieht es genauÂso. InneÂre HalÂtung hin oder her.
„Cash macht fesch“ sagt mein Chef immer.
Der ersÂte Tag fand im SemiÂnarÂraum statt und ich muss sagen, der TraiÂner war gut und hat das TheÂma gut rüberÂgeÂbracht. Auch der SemiÂnarÂraum mit Blick zum See war toll. Wir haben als ersÂtes ein paar BilÂder gemacht und für unseÂre andeÂren KolÂleÂgen geposÂtet.
Am Ende des ersÂten Tages bekaÂmen wir dann InforÂmaÂtioÂnen zum zweiÂten Tag, der auf einem SegelÂschiff stattÂfinÂden sollÂte. Wir sollÂten in die RolÂlen an Bord schlüpÂfen – also SkipÂper, SteuÂerÂmann, NaviÂgaÂtor etc. NatürÂlich war für den NotÂfall auch ein proÂfesÂsioÂnelÂler SkipÂper mit von der ParÂtie. Und auch der TraiÂner vom ersÂten Tag. Die TheÂmen InneÂre HalÂtung, SelbstÂverÂantÂworÂtung, AufÂtritt und WirÂkung sollÂten wir „für uns auf das Schiff überÂtraÂgen“.
An Bord wurÂden wir als ersÂtes einÂgeÂwieÂsen und wählÂten unseÂre RolÂlen. Ich war SteuÂerÂmann. Fand ich gut. Der NaviÂgaÂtor hat den Kurs auf unser Ziel bestimmt und los ging es. Am Anfang haben wir noch recht viel disÂkuÂtiert, aber ich fand wir haben es gut hinÂgeÂkriegt.
Die ersÂte StunÂde war gut, doch dann wurÂde es richÂtig blöd. Wir fuhÂren wohl zu tief in eine Bucht und kamen in eine FlauÂte. GeschlaÂgeÂne zwei StunÂden saßen wir fest. Ich war ja dafür, dass wir den Motor anschmeiÂßen und einÂfach schauÂen, dass wir weiÂterÂkomÂmen, aber der ProÂfi-SkipÂper war dageÂgen wegen irgendÂwelÂcher BestimÂmunÂgen auf bayeÂriÂschen Seen …. Dazu noch so schlaue SätÂze wie „FlauÂte gehört zum Segeln dazu.“ Oder „Bei Wind kann jeder segeln, der wahÂre SegÂler zeigt sich in der FlauÂte.“ Und dann noch eine FeedÂbackÂrunÂde und das GereÂde von SituaÂtiÂon annehÂmen, SelbstÂverÂantÂworÂtung überÂnehÂmen. Ganz toll!
DieÂses RumÂgeÂhoÂcke hat mich echt genervt. StillÂstand ist nichts für mich. Da hat es mir auch nichts gebracht, dass das WetÂter schön war und ich die BerÂge sehen konnÂte. Ich wollÂte nur noch weg. IrgendÂwann habe ich angeÂfanÂgen meiÂne KunÂden anzuÂruÂfen und die TerÂmiÂne für nächsÂte Woche zu bestäÂtiÂgen.
Als dann klar war, dass wir von allein nieÂmals den Hafen erreiÂchen würÂden, hat der SkipÂper dann doch den Motor angeÂworÂfen und wir fuhÂren zurück.
Die andeÂren fanÂden den Tag echt super. Ich war froh als er vorÂbei war. Für mich war das verÂtaÂne Zeit.
*Name geänÂdert