Wir beweÂgen uns bei der Arbeit mit den AusÂzuÂbilÂdenÂden in einem SpanÂnungsÂfeld.
EinerÂseits unterÂstütÂzen und förÂdern wir sie, andeÂrerÂseits müsÂsen wir – auch im InterÂesÂse der FühÂrungsÂkräfÂte — LeisÂtung einÂforÂdern, FeedÂback geben und auch manchÂmal klar PosiÂtiÂon bezieÂhen und sagen, wenn etwas nicht in OrdÂnung ist.
UnseÂre JugendÂliÂchen sind sich ihrer GrenÂzen hinÂsichtÂlich ihres fachÂliÂchen KnowÂhows und ihrer perÂsönÂliÂchen BelastÂbarÂkeit nicht immer bewusst. VieÂle denÂken auch gar nicht darÂüber nach, so dass wir als ihre BetreuÂer verÂstärkt darÂauf einÂgeÂhen und dieÂses TheÂma mit ihnen bespreÂchen.
Es gibt immer dieÂjeÂniÂgen, die jede MenÂge PotenÂziÂal haben, sich aber unterÂschätÂzen. AndeÂre hinÂgeÂgen arbeiÂten oft bis über die GrenÂzen ihrer BelastÂbarÂkeit hinÂaus, sagen für ein weiÂteÂres ProÂjekt zu oder arbeiÂten noch eine Schicht. Sie überÂschätÂzen sich.
BeiÂde benöÂtiÂgen unseÂre UnterÂstütÂzung.
In solÂchen FälÂlen spreÂchen wir mit unseÂren JugendÂliÂchen über ihre GrenÂzen. Wir fraÂgen sie nach ihrer EinÂschätÂzung und teiÂlen mit ihnen unseÂre EinÂdrüÂcke und auch die RückÂmelÂdunÂgen, die wir von ihren AusÂbilÂdern in den AbteiÂlunÂgen erhalÂten haben. GrenÂzen sind dabei verÂhanÂdelÂbar, denn wir haben ja selÂber auch nicht immer unbeÂdingt die richÂtiÂge Sicht.
Unser Ziel ist es, dass unseÂre AusÂzuÂbilÂdenÂden ihre AusÂbilÂdung erfolgÂreich abschlieÂßen und vielÂseiÂtig einÂsetzÂbaÂre MitÂarÂbeiÂter für den BR werÂden. Dazu ist es wichÂtig, dass sie besonÂders in ihrem ersÂten AusÂbilÂdungsÂjahr vieÂle ChanÂcen bekomÂmen, um nicht direkt in eine „SchubÂlaÂde gesteckt“ zu werÂden, aus der sie dann nicht mehr herÂausÂkomÂmen. Sie solÂlen sich immer wieÂder neu zeiÂgen und beweiÂsen dürÂfen. VerÂänÂdeÂrung ist permanent.